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Spondylitis ankylosans/Bechterew-Krankheit

Spezialisierung: Rheumatology

Spondylitis ankylosans/Bechterew-Krankheit: Natur der Krankheit und Heilungsmethoden

Spondylitis ankylosans – eine Pathologie, die entzündliche Prozesse in der Wirbelsäule hervorruft, die schließlich zur Fusion der Wirbel führen. Wenn die einzelnen Elemente miteinander verschmelzen, verliert die Wirbelsäule ihre Flexibilität und verformt die Haltung des Menschen. Die Wirbelsäule nimmt eine gekrümmte Form an, so dass der Betroffene einen Buckel hat. Die Pathologie kann die Rippen betreffen, was zu Atembeschwerden führt.

Die Krankheit tritt meist bei Männern auf. Die Symptome zeigen sich bereits in jungen Jahren. Gleichzeitig können sich die entzündlichen Prozesse im gesamten Organismus ausbreiten und andere Systeme beeinträchtigen.

Ursachen für die Entwicklung der Spondylitis ankylosans

Die genauen Ursachen der ankylosierenden Spondylitis sind noch nicht bekannt. Dennoch sprechen Vertreter der medizinischen Gemeinschaft über die genetische Natur der Krankheit. Insbesondere das in der menschlichen DNA enthaltene HLA-B27-Gen ist ein Katalysator für die Entwicklung der Pathologie. Dieses Gen wird überwiegend vererbt, aber sein Vorhandensein ist keine 100%ige Garantie für den Ausbruch der Krankheit.

Es ist auch erwähnenswert, dass die Pathologie bei Männern häufiger diagnostiziert wird. Meistens sind die Patienten zwischen 18 und 23-24 Jahre alt.

Symptome der Spondylitis ankylosans

Zu den Frühsymptomen der Spondylitis ankylosans gehören vor allem einschränkende und starke Schmerzen im unteren Rücken und in den Hüften. Sie treten vor allem morgens und nach einer längeren Ruhephase auf. Hinzu kommen oft leichte, aber anhaltende Schmerzen in der Halswirbelsäule und grundlose Müdigkeit. Bestimmte allgemeine Symptome der Bechterew-Krankheit sind wie folgt:

  • Schmerzen in den oben genannten Bereichen verstärken sich in Ruhe und werden weniger spürbar, wenn der Körper belastet wird;
  • Bei Augenschäden – das Augenweiß wird rot, die Augen sind zu empfindlich gegenüber Sonnenlicht; manchmal wird eine Trübung festgestellt.

Diagnose der Spondylitis ankylosans

Die ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew) ist schwer zu diagnostizieren, da sie langsam fortschreitet und keine genaue Läsion aufweist. Charakteristisches Symptom sind, wie bereits erwähnt, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Wenn der Verdacht auf das Vorliegen der Pathologie besteht, werden die folgenden Diagnosemethoden angewandt.

  1. Vollständige Blutuntersuchung – Bestimmung von Entzündungsprozessen.
  2. Wird eine Entzündung bestätigt, führt ein Rheumatologe eine externe Wirbelsäulenuntersuchung durch und ordnet eine MRT, Röntgenaufnahme oder Ultraschalluntersuchung an.
  3. Untersuchung der genetischen Komponente. Der Arzt entnimmt eine Blutprobe, um sie auf das Vorhandensein von HLA-B27 zu untersuchen.

Behandlung der Spondylitis ankylosans

Die Spondylitis ankylosans gehört zu den unheilbaren Krankheiten. Die Behandlung der Spondylitis ankylosans trägt dazu bei, die Symptome zu lindern und das Zusammenwachsen der Wirbel zu verhindern.

  1. Physiotherapie. Spezielle Übungen erhalten den Tonus und die Beweglichkeit der Wirbelsäule, beugen Verspannungen und Steifheitsgefühlen vor und beseitigen Schmerzen. Die Patienten arbeiten in einer Gruppe, unterziehen sich einem Massagekurs, probieren therapeutische Bäder aus und können auf die Selbstverwirklichung von individuellen Programmen zurückgreifen.
  2. Medizinische Therapie. Der Arzt verschreibt Schmerzmittel und Medikamente, die die Entwicklung von Entzündungsprozessen verhindern und die Schwellung der Gelenke lindern sollen.
  3. Biologische Technik – Medikamente gegen Tumornekrose. Wenn die Pathologie fortschreitet und es unmöglich ist, die Symptome mit Schmerzmitteln zu bekämpfen, greifen Ärzte auf diese Methode zurück. Dabei handelt es sich um spezielle Injektionen, die die Entzündung reduzieren.
  4. Chirurgischer Eingriff. Meistens ist bei Morbus Bechterew keine Operation erforderlich. Dennoch ist es notwendig, das Gelenk zu ersetzen, um den betroffenen Bereich zu verkleinern.