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Glaukom

Spezialisierung: Ophthalmology

Das Glaukom ist ein Begriff, der mehrere Erkrankungen der Augen und der Sehnerven vereint. Sein Fortschreiten führt zum vollständigen Verlust des Sehvermögens.

In erster Linie sammelt sich überschüssige Flüssigkeit im Auge an. Die Flüssigkeitsansammlung übt einen übermäßigen Druck auf die Augen aus, wodurch die Sehnerven geschädigt werden. Meistens entwickelt sich die Krankheit in beiden Augen, anfangs tritt sie jedoch auch nur in einem Auge auf. In diesem Fall kann ein Auge in stärkerem Maße betroffen sein.

Ursachen des Glaukoms

Ein Glaukom kann sich ohne erkennbaren Grund entwickeln. Es gibt mehrere Gründe, die das Auftreten erzwingen können. Mit der Erkrankung steigt der Druck auf die Abflusskanäle, so dass sie beginnen, sich dem Abtransport der Flüssigkeit zu widersetzen. Durch die übermäßige Ansammlung von Flüssigkeit im Auge entsteht bereits ein hoher Druck im Inneren des Auges, der zu einer Schädigung der Sehnerven führen kann. Zu den Risikofaktoren gehören:

  • Altersgruppe – das Risiko steigt mit dem Alter;
  • Ethnie – Schwarze und Hispanoamerikaner;
  • Vorhandensein einer Krankheit in der Familienanamnese;
  • Weitsichtigkeit;
  • Bluthochdruck;
  • Kortikosteroide über einen langen Zeitraum;
  • Myopie;
  • Augenverletzungen oder Operationen.

Symptome eines Glaukoms

Was sind die Symptome eines Glaukoms? Mehrere Arten von Glaukom manifestieren sich nicht. In den meisten Fällen treten die krankheitsbedingten Veränderungen allmählich auf.

  1. Starker Druck und Schmerzen in den Augen.
  2. Kopfschmerzen.
  3. Das Auftreten von Aureolen um die Iris.
  4. Diffuses Sehvermögen, blinde Flecken.
  5. Starke Rötung der Augen.

Diagnose des Glaukoms

Hunderte von Menschen mit dieser Krankheit sind sich dessen möglicherweise nicht bewusst. Daher ist es äußerst wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt wahrzunehmen. Wenn der Verdacht auf eine Pathologie besteht, kann der Spezialist folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Erweiterte Untersuchung der Sehnerven;
  • Gonioskopie – Untersuchung der Augenwinkel;
  • OCT – Nachweis von Veränderungen an den Sehnerven;
  • Tonometrie – Augendruckbestimmung;
  • Pachymetrie – Messung der Dichte der Hornhaut;
  • Untersuchung der Augen von innen – Ärzte verwenden eine spezielle Spaltlampe;
  • Verwendung spezieller Tabellen zur Überprüfung des Sehvermögens;
  • Perimetrie – Überprüfung von Veränderungen in der Fähigkeit des Auges, sich auf seitlich liegende Objekte zu konzentrieren.

Behandlung des Glaukoms

Die Behandlung des Glaukoms verzögert die Verschlechterung der Sehkraft, kann aber die bereits verlorene Sehkraft nicht wiederherstellen.

  1. Medikamente – spezielle Tropfen, deren Wirkung darauf abzielt, die Drainage zu verbessern und die Flüssigkeitsmenge in den Augen zu reduzieren.
  2. Neueste Bimato-Prost-Implantate, die sich im Auge auflösen und monatelang funktionieren.
  3. Lasertherapie – ein Laser wird zur Verbesserung des Flüssigkeitsabflusses eingesetzt. Die Wirkung einer solchen Therapie kann über Jahre hinweg anhalten.
  4. Operationen, wie z. B. minimal-invasive MIGS, die den Druck reduzieren. Die Operationen verlangsamen die Verschlechterung der Sehkraft, ermöglichen jedoch nicht die Wiederherstellung des Auges nach einem durch eine Krankheit verursachten Schaden.

Patienten, die sich einer Glaukomtherapie unterziehen, müssen sich zwingend einer regelmäßigen Untersuchung durch einen Arzt unterziehen.