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Hypophysenadenom

Spezialisierung: Neurosurgery

Was ist ein Hypophysenadenom?

Das Hypophysenadenom ist ein Tumor, der in den meisten Fällen gutartig ist. Die Pathologie wächst langsam und zeigt sich nicht in anderen Organen. Mit zunehmender Größe übt das Adenom jedoch Druck auf benachbarte Teile aus. Besonders gefährlich ist der Druck auf die Nerven, die die Augäpfel mit dem Gehirn verbinden, was zu Komplikationen führen kann.

Der Tumor wirkt sich auch negativ auf gesunde Hypophysenzellen aus und verhindert deren Funktion. Infolgedessen kommt es zu erheblichen Veränderungen im Organismus. Außerdem produzieren einige Adenome gefährliche Hormone im Blutkreislauf.

Was verursacht ein Hypophysenadenom?

Der genaue Grund für die Entstehung eines Hypophysentumors ist nicht bekannt. In bestimmten Fällen werden neben der Pathologie auch DNA-Veränderungen festgestellt. Infolgedessen beginnt ein unkontrolliertes anomalistisches Verhalten der Hypophysenzellen. Auf diese Weise wird ein Adenom gebildet. DNA-Veränderungen können über Generationen weitergegeben werden.

Symptomatik des Hypophysenadenoms

Die Erscheinungsformen des Hypophysenadenoms hängen von den Hormonen ab, die der Tumor ausschüttet, sowie von den Organen in seiner Umgebung, die er beeinflusst. Eine große Anzahl von Hormonen provoziert das Auftreten mehrerer Defekte.

  1. Akromegalie und Gigantismus bei Großgewächsen und Kindern entsprechend. Überschuss an Wachstumshormonen.
  2. Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse).
  3. Cushing-Syndrom: Die Nebennieren beginnen, Steroidstoffe zu produzieren.

Zu den wichtigsten Hypophysenadenom-Symptomen:

  • Kopfschmerzattacken;
  • Beeinträchtigung des Sehvermögens; manchmal vollständiger Verlust des Sehvermögens;
  • Übelkeitsanfälle;
  • Grundloses Erbrechen;
  • Verhaltensänderungen: aggressive Stimmung, feindselige Haltung gegenüber anderen, Angst und Panikattacken;
  • Geruchsveränderung;
  • Funktionsstörung der Genitalien;
  • Extreme Müdigkeit bei fehlender starker Belastung;
  • Erheblicher Gewichtsverlust oder plötzliche Gewichtszunahme;
  • Ungewöhnliche Empfindungen in den Muskeln, Schmerzen;
  • Veränderungen des Menstruationszyklus.

Diagnose und Behandlung des Hypophysenadenoms

Um ein Hypophysenadenom aufzudecken, sind einige Laboruntersuchungen erforderlich, insbesondere eine allgemeine Blutuntersuchung. Damit lassen sich die Hormone bestimmen. Darüber hinaus kann der Arzt eine CT oder MRT durchführen, die eine Vergrößerung der Hypophyse zeigt. Gelegentlich kann es notwendig sein, eine begleitende Diagnostik durchzuführen, z. B. einen Sehtest, wenn sich die Sehkraft verschlechtert, und so weiter.

Die Behandlung des Hypophysenadenoms ist wie folgt:

  1. Chirurgischer Eingriff. Der Arzt berührt die Hypophyse mit speziellen, sehr dünnen und kleinen Instrumenten mit einer kleinen Endkamera. Sie werden in die Nase eingeführt. Manchmal ist der Einsatz einer solchen Technik nicht möglich – dann müssen die Patienten am Schädel operiert werden.
  2. Medikamente. Neurochirurgen behaupten, dass einige Arten von Adenomen mit Hilfe von Medikamenten beseitigt werden können – Medikamente reduzieren die Größe der Pathologie, wodurch die Symptome beseitigt werden.
  3. Strahlentherapie. Adenome können durch Bestrahlung mit hohen Dosen von speziellen Strahlen zerstört werden.

Wie ernst ist ein Hypophysenadenom?

Die Zukunftsaussichten für Adenom-Patienten hängen von der Art der Bildung ab. Meistens leben die Patienten nach der Entfernung der bösartigen Tumorteile noch lange Zeit mit den gutartigen Adenomen.

Manchmal kann eine zusätzliche Behandlung erforderlich sein. Etwa 25 % der Patienten, die an einem Prolaktinom – der häufigsten Form – leiden, müssen irgendwann eine zusätzliche Therapie erhalten.