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Spezialisierung: Gastroenterology
Barrett-Ösophagus – Pathologie, bei der eine Verformung der inneren Speiseröhrenzellen beobachtet wird. Bei dieser Krankheit ähneln die Zellen, die die Speiseröhre auskleiden, in ihrer Struktur den Zellen des Darms.
Der Barrett-Ösophagus entwickelt sich vor dem Hintergrund der gastroösophagealen Refluxkrankheit – einer seltenen Krankheit, die Speiseröhrenkrebs verursacht. In einigen Fällen bildet sich die Pathologie von selbst.
Bei GERD kehrt der Mageninhalt in die Speiseröhre zurück, reizt die Schleimhaut und trägt zu einem Anstieg des Säuregehalts der Umgebung bei. In den meisten Fällen führt dies zu einer Deformation der Zellstruktur. Dennoch kann der Barrett-Ösophagus, wie bereits erwähnt, auch ohne GERD auftreten. Die Entwicklung der Pathologie wird durch folgende Faktoren begünstigt:
Der Barrett-Ösophagus manifestiert sich erst nach längerer Zeit. Es gibt mehrere Anzeichen, die das Vorhandensein der Pathologie anzeigen. Insbesondere haben die Patienten die folgenden Symptome von Barrett-Ösophagus.
Eine pathologische Diagnose ist durch eine Endoskopie der oberen Teile der Speiseröhre möglich. Ein dünner Schlauch mit Beleuchtung wird in die Speiseröhre eingeführt, so dass der Arzt abnorme Zellveränderungen feststellen kann.
Das Aussehen der Speiseröhre lässt den Facharzt bereits auf die Entwicklung der Pathologie schließen, aber die Diagnose wird durch eine Biopsie genau bestätigt, bei der ein kleines Stück Speiseröhrengewebe zur Analyse entnommen wird.
Die Behandlung des Barrett-Ösophagus richtet sich danach, ob in der Speiseröhre Zellen mit einer präkanzerösen Struktur vorhanden sind. Liegt keine Dysplasie – eine Krebsvorstufe – vor, ist keine Behandlung erforderlich. Die Patienten müssen in Abständen von 2-3 Jahren untersucht und endoskopiert werden.
Bei der Entwicklung eines Barrett-Ösophagus vor dem Hintergrund einer GERD verschreiben Fachärzte Medikamente, die den Säuregehalt des Magens reduzieren und so dessen Schädigung verhindern. Darüber hinaus tragen einige Änderungen des Lebensstils, wie das Schlafen auf einer leicht geneigten Fläche und der Verzicht auf späte Mahlzeiten, zur Verbesserung des Zustands bei.
Werden präkanzeröse Strukturen festgestellt, werden den Patienten folgende Maßnahmen verschrieben.
In seltenen Fällen ist eine vollständige Entfernung der Speiseröhre erforderlich.