Atopische Dermatitis/Ekzem

Atopische Dermatitis/Ekzem ist ein Zustand, in dem die Haut entzündet ist. Meistens tritt sie bei Kindern auf, kann aber auch in höherem Alter auftreten. Es handelt sich um einen chronischen Zustand, dessen Symptome sich verschlimmern. Er wird nicht übertragen.

Personen, die an einem Ekzem leiden, haben häufig gleichzeitig Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel und Heuschnupfen.

Ursachen von Dermatitis/Ekzemen

Über die Ursachen der Dermatitis besteht keine Einigkeit. Ärzte gehen davon aus, dass diese Krankheit erblich bedingt ist und sich entwickeln kann, wenn jemand in der Anamnese Heuschnupfen oder allergische Reaktionen hat. Folgende Faktoren begünstigen diese Erkrankung.

1. Leben in kalten Regionen oder Gebieten mit hoher Luftverschmutzung.
2. Häufige Verwendung von übermäßig scharfen Reinigungsmitteln oder Seifenlösungen ohne Handschuhe.
3. Tragen von bestimmten Stoffen, insbesondere von Nähten oder Wolle.
4. Häufige Verwendung und unvollständiges Entfernen von dekorativen Kosmetika von der Haut.
5. Häufiger Kontakt mit Pflanzenpollen oder Schimmelpilzen.
6. Häufiges Einatmen und Hautkontakt mit Tabakrauch.
7. Starke Stresssituationen.
8. Exposition gegenüber trockener Luft in der kalten Jahreszeit.
9. Häufige lange heiße Duschen.
10. Starkes Schwitzen.
11. Neigung der Haut zur Trockenheit.
12. Infektion der Haut.
13. Aktive Wirkung von bestimmten Hormonen.
14. Übermäßiger Verzehr bestimmter Lebensmittel, insbesondere von Eiern, Milchprodukten, Soja, Nüssen usw.

Symptome der atopischen Dermatitis

Meistens manifestiert sich die Krankheit in einem sehr frühen Alter: Bereiche an Armen, Beinen und Kopfhaut sind mit kleinen roten Schuppen bedeckt. An diesen Stellen tritt ein starker Juckreiz auf, der sich in der Regel nachts verstärkt. Andere Ekzem-Symptome:

• Auftreten eines Ausschlags auf der Haut, der eine klare Flüssigkeit enthält;
• Risse, die schmerzen und bluten;
• Das Auftreten von Hautfalten unter den Augen und an den Handflächen;
• Verdunkelung um die Augen.

Diagnose von Ekzemen

Zur Feststellung der Dermatitis-Symptomatik führt der Arzt eine allgemeine Hautuntersuchung durch und klärt den Patienten darüber auf, ob einer seiner Verwandten diese Krankheit hatte.

Außerdem verschreibt der Arzt dem Patienten in der Regel einen Test, um die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber bestimmten Allergenen festzustellen. Damit lässt sich feststellen, ob die Exposition gegenüber einem Allergen das Exanthem verursacht.

Behandlung der atopischen Dermatitis

Die Krankheit ist nicht heilbar, aber es gibt viele Mittel, um die Symptome zu lindern.

1. Steroid-Salben.
2. Antihistaminika zur Linderung des Juckreizes.
3. Antibiotika für schwerere Formen der Krankheit.
4. Medikamente, die das Immunsystem aktivieren: Crisaborol, Dupilumab, usw.
5. Injektionen von Biopräparaten, die ebenfalls auf die Aktivierung des Immunsystems abzielen.
6. Verbände mit bestimmten Lösungen, die eine feuchtigkeitsspendende Wirkung haben.
7. Spezielle Cremes.
8. Lichttherapie.

Für mildere Formen der Erkrankung wird das Folgende empfohlen:

• Den Kontakt mit Auslösern zu vermeiden;
• Beibehaltung einer regelmäßigen Ernährung, wobei sorgfältig darauf zu achten ist, dass bestimmte Lebensmittel nicht oder nur in geringem Maße enthalten sind;
• Regelmäßige Hydratation der Haut;
• Einhaltung des Schlafrhythmus;
• Vermeiden oder Minimieren von Stresssituationen.