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Etwa 25 % der Menschen leiden an einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD). Sie bezieht sich auf verschiedene Lebererkrankungen, die bei Menschen auftreten, die keine alkoholischen Getränke trinken. NAFLD kann die Entstehung und das Fortschreiten einer Zirrhose, die Bildung bösartiger Tumore und eine Organinsuffizienz begünstigen.
Wissenschaftler aus Kalifornien führten eine Studie durch und fanden Folgendes heraus: Nahe Verwandte von Menschen mit fortgeschrittener NAFLD haben ein um 15 % höheres Risiko, an einer Lebererkrankung zu erkranken. Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen, dass eine frühzeitige Untersuchung aller nahen Verwandten von Personen mit NAFLD dazu beitragen kann, das Vorhandensein einer Erkrankung zu erkennen, bevor diese fortschreitet und sich zu einer ernsthaften Pathologie entwickelt.
Rohit Loumba, MD, Forscher, sagt, dass es bisher unbekannt war, dass nahe Verwandte von NAFLD-Personen ebenfalls eine Fibrose entwickeln können. Diese Krankheit verläuft sehr ruhig und langsam fortschreitend, meist asymptomatisch. Die Patienten bemerken die Krankheit möglicherweise lange Zeit nicht. Laufende und künftige Forschungsarbeiten werden dazu beitragen, solche Erkrankungen schnell zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.
NAFLD ist eine sehr komplexe Erkrankung, die auf exogenen und genetischen Faktoren beruht. Getrennte Untersuchungen haben gezeigt, dass die NAFLD ein vererbbares Entwicklungsmuster hat, und die Fibrose tritt manchmal in Familienverbänden auf. Ziel der modernen Forschung in der medizinischen Wissenschaft ist es, schwere Leberdefekte bei Menschen so früh wie möglich durch nicht-invasive Techniken aufzudecken. Dies wird dazu beitragen, das Fortschreiten der Zirrhose und einige bedauerliche Folgen zu verhindern und eine geeignete Therapie für Fettlebererkrankungen zu entwickeln.
Die Studie wurde an etwa 400 Personen mit einem Verwandtschaftsgrad durchgeführt, die in zwei Gruppen aus Finnland und den USA eingeteilt wurden. Der Fibrosegrad wurde mit MRT und anderen bildgebenden Verfahren ermittelt. Unter den bildgebenden Verfahren zur Diagnose der NAFLD wird aufgrund ihrer Verfügbarkeit am häufigsten der Ultraschall eingesetzt: Er ermöglicht es, die Steatose zu erkennen und die Veränderungen der Dynamik zu bewerten. Die Forschung zeigt, dass die Vorsorgeuntersuchungen für Angehörige von Menschen mit NAFLD verbessert werden müssen.
Kinder und Geschwister von Patienten mit NAFLD sollten untersucht werden, wenn sie 40 Jahre und älter sind. Es wurde erforscht, dass die Aufklärung der Angehörigen über die Krankheitsrisiken – Alkoholkonsum, Übergewicht etc. – ist wesentlich, um die Möglichkeit zu erhalten, eine Fettlebererkrankung erfolgreich zu behandeln.
Die Forschung zeigt, dass es in Zukunft möglich sein wird, genetische Aspekte, die das NAFLD-Risiko erhöhen, aufzudecken, um Probleme so früh wie möglich zu erkennen und eine rechtzeitige Behandlung der Fettleber zu ermöglichen.