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Spezialisierung: Transplantology
Herztransplantation – chirurgischer Eingriff, bei dem ein nicht mehr funktionstüchtiges Herz entfernt und durch ein neues ersetzt wird. Das Spenderherz wird entnommen, wenn der Tod des Großhirns festgestellt wird.
Eine Herztransplantation ist die einzige Möglichkeit, eine Herzinsuffizienz zu heilen. Bei einer Funktionsstörung des Herzens wird seine physiologische Aufgabe, das Blut durch den Organismus zu pumpen, nicht erfüllt. In der Medizin gibt es keine andere Methode, dieses Problem zu beseitigen. Selbst wenn sich der Herzmuskel weiterhin zusammenzieht, kann er aufgrund seiner strukturellen Schädigung kein Blut zur Versorgung der Organe pumpen.
Die Herztransplantation gilt als das ultimative Allheilmittel. Die Operation ist obligatorisch, wenn:
Eine Person kann zu Lebzeiten freiwillig zum Herzspender werden, oder diese Entscheidung kann nach ihrem Tod von nahen Angehörigen getroffen werden. Der Tod des Spenders tritt ein, wenn die Hirnfunktion vollständig zum Erliegen kommt. Gleichzeitig darf der Herzmuskel nicht geschädigt werden und seine Funktion nicht beeinträchtigt werden. Außerdem müssen Spender und Empfänger unbedingt in ihren biologischen Merkmalen übereinstimmen; daher werden vor der Operation mehrere Labortests durchgeführt.
Der Tod des Patienten nach einer Herztransplantation kann auf eine Abstoßung des Organs oder eine Infektion zurückzuführen sein, die in den Organismus eingedrungen ist. Zu den lebenslangen Krankheiten, mit denen die Empfänger von Herzmuskelgewebe leben müssen, gehören vor allem die koronare Herzkrankheit und die Arterienverkalkung. Darüber hinaus sind folgende potenzielle Risiken zu nennen:
Eine Herztransplantation kann zu einer Schwächung oder einem Versagen des Immunsystems führen. Um dies zu vermeiden, wird den Patienten eine spezielle Medikamententherapie verschrieben, die nicht abgesetzt werden sollte, bis das neue Organ vollständig angepasst ist.
Das Spenderherz wird vom Körper des Empfängers abgestoßen, da das Immunsystem es als fremd einstuft und versucht, es zu zerstören. Um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu verhindern, nehmen die Patienten Medikamente ein, die die Aktivität des Immunsystems unterdrücken – Immunsuppressiva.
Die Patienten sind gezwungen, diese Medikamente lebenslang einzunehmen, da eine Abstoßung des Herzens jederzeit auftreten kann. Wenn die Immunsuppression zu stark ist, können sich schwere Infektionen in den Organen ausbreiten und Funktionsstörungen anderer Systeme hervorrufen. Ständige medizinische Überwachung und regelmäßige Diagnostik helfen, die Gefahr rechtzeitig zu erkennen und den Beseitigungsprozess einzuleiten – jedes Jahr nach der Operation werden die Patienten einer Herzmuskelbiopsie unterzogen.
Eine neue Organabstoßung äußert sich wie folgt:
Wiederkehrende Funktionsstörungen des transplantierten Herzens werden durch Infektionen hervorgerufen, die in den Organismus eindringen oder nach der Transplantation auftreten. Sie werden durch eine unvollständige Übereinstimmung der biologischen Marker von Spender und Empfänger, eine starke Abwehr des Immunsystems und eine unwirksame medikamentöse Therapie in der postoperativen Phase verursacht. Meistens ist in solchen Fällen eine zweite Transplantation erforderlich.
Erfolg und Überleben der Operation hängen von der allgemeinen körperlichen Verfassung und der Reaktion des Organismus auf das neue Organ ab. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei etwa 75 %; von diesen Menschen sind 85 % in der Lage, wieder voll zu arbeiten und ihren Lieblingshobbys nachzugehen: Schwimmen, Laufen und andere Sportarten.