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Spezialisierung: Surgery
Die biliäre Atresie ist eine Pathologie, die bei Neugeborenen auftritt. Sie blockiert den Austritt der Galle aus der Leber und verhindert, dass sie in den Dünndarm fließt. Die Galle verbleibt in der Leber, sammelt sich dort an und schädigt das Organ. Bei längerer Stagnation der Galle beginnt ein Entzündungsprozess in den Gallengängen, der sich auf die Leber ausbreitet und sie zerstört.
Bei Säuglingen, die an der Pathologie leiden, wird der Gallengang durch Vernarbung beschädigt. Dadurch kann die Galle nicht mehr in die Dünndarmhöhle eindringen und ihre Funktion (Abbau und Absorption von Ballaststoffen) ausüben, und die Pathologie entwickelt sich nur bei Neugeborenen.
In der Gastroenterologie ist die Ursache für die Entwicklung einer Pathologie unbekannt. Meistens ist diese Krankheit angeboren und wird von mehreren Defekten begleitet. Die Atresie ist oft mit Virusinfektionen verbunden, die die Gallenwege komplizieren.
Dennoch wird die Gallenatresie nicht vererbt. Auch das Verhalten der Mutter hat keinen Einfluss auf die Entstehung des Defekts. Im Allgemeinen werden folgende Beschleuniger der Entwicklung einer Gallenatresie unterschieden:
Die Pathologie zeigt sich in der Regel ab der 2. bis 6. Lebenswoche des Kindes. Die Haut des Babys wird gelblich; auch das Augenweiß wird gelb. Gleichzeitig scheint das Organ bei der Untersuchung der Leber fester zu werden. Der Bauch ist oft aufgebläht. Bei Bluttests wird manchmal ein übermäßiger Bilirubinspiegel festgestellt – ein natürlicher Stoff, der freigesetzt wird, wenn die Wände der roten Blutkörperchen gerissen sind. Andere Symptome der Gallengangsatresie:
Bei allgemeinen medizinischen Tests ist Folgendes erforderlich.
Es ist unmöglich, eine Gallengangsatresie durch klinische Methoden zu beseitigen. Die einzige Möglichkeit, eine Gallenatresie zu behandeln, ist die chirurgische Technik nach Kasai. Der Arzt entfernt den defekten Gallengang und verlegt ihn in den Dünndarm. Wenn die Operation fehlschlägt oder die betroffenen Gänge im Inneren des Organs liegen, ist die einzige Lösung eine Lebertransplantation.
Ohne chirurgischen Eingriff sind die Überlebenschancen extrem gering – ein Kind lebt höchstens zwei Jahre. Eine Operation der Gallengangsatresie erhöht die Chancen auf bis zu 80 %, in einigen Fällen sogar ohne Organtransplantation. Allerdings kann der Patient später im Leben eine Transplantation benötigen – das ist nicht vorhersehbar.