Konsultation erhalten

Speichern Sie Ihre Hintergrundnummer und nehmen Sie schnellstmöglich Kontakt zu uns auf

Konsultation erhalten

Speichern Sie Ihre Hintergrundnummer und nehmen Sie schnellstmöglich Kontakt zu uns auf

Home Diseases Neurology Essentieller Tremor

Essentieller Tremor

Spezialisierung: Neurology

Essentieller Tremor: Krankheitsursachen und Behandlungen

Essentieller Tremor – eine Störung des Nervensystems, die ein unbewusstes Zittern in einem bestimmten Rhythmus hervorruft. Die Krankheit kann jeden Teil des Körpers betreffen, tritt aber am häufigsten an den Händen auf – vor allem bei alltäglichen Tätigkeiten: beim Essen, Putzen usw.

Die Pathologie ist im Anfangsstadium nicht gefährlich, aber mit der Zeit verschlimmert sich der Zustand und geht in ein schweres Stadium über.

Ursachen des essentiellen Tremors

Die genauen Ursachen des essenziellen Tremors sind noch nicht geklärt. Nach der therapeutischen Theorie entsteht und entwickelt sich die Pathologie im Falle einer partiellen Dysfunktion des Kleinhirns und anderer Bereiche des Großhirns. Das Kleinhirn ist für die Anpassung der Muskelkoordination verantwortlich.

Meistens wird die Krankheit vererbt. In der Medizin gibt es bestimmte Risikopunkte für das Auftreten der Pathologie.

  1. Genomische Veränderungen. Die Erbkrankheit ist eine autosomal dominante Krankheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Pathologie vererbt wird, liegt bei 50 %.
  2. Alter – die Krankheit tritt häufig nach dem 40.

Symptome des essentiellen Tremors

  1. Unwillkürliche Zuckungen treten in jedem Körperbereich auf.
  2. Tremor zeigt sich in Bewegung und ist im Ruhezustand weniger auffällig.
  3. Einige Medikamente, Koffein oder Stresssituationen führen zu einem Anstieg des Tremors.
  4. Das Zittern wird nach dem Genuss alkoholischer Getränke verschlimmert.
  5. Die Symptomatik wird im Laufe der Jahre immer ausgeprägter.
  6. Der Tremor tritt im gesamten Organismus in unterschiedlichem Ausmaß und ungleichmäßig auf.

Die wesentliche Pathologie des Tremors äußert sich wie folgt.

  1. Das Zittern macht sich vor allem in den Händen bemerkbar.
  2. Schwierigkeiten bei der Verrichtung von Arbeiten mit den Händen – es ist unangenehm, zu schreiben oder Hausarbeiten zu erledigen.
  3. Zittrige Stimme.
  4. Unwillkürliches Kopfnicken.
  5. Manchmal zittern die Beine einer Person.

Diagnose des essentiellen Tremors

Nach einer umfassenden Diagnose bei ähnlicher Symptomatik bestätigen die Ärzte das Vorliegen einer Pathologie des essentiellen Tremors. Zunächst ist es notwendig, andere Krankheiten vor dem Hintergrund des Tremors auszuschließen, z. B. tritt das Zittern bei Hyperthyreose auf. Um das Problem zu klären, geben die Spezialisten folgende Empfehlungen.

  1. Verzicht auf Alkoholkonsum.
  2. Minimierung des Koffeinkonsums.
  3. Einige Medikamente ablehnen.

Behandlung des essentiellen Tremors

Propranolol und Primidon sind zwei Arzneimittel, die hauptsächlich zur Behandlung des essentiellen Zitterns eingesetzt werden.

  1. Propranolol hilft, die stimulierende Wirkung von Neurotransmittern zu blockieren und das Zittern zu beseitigen. Das Medikament reduziert jedoch die Loyalität gegenüber dem Sport, senkt den Blutdruck, erhöht die Depression (falls vorhanden) und provoziert Potenzprobleme.
  2. Primidon hält die Arbeit der Neurotransmitter unter Kontrolle. Tests zufolge reagieren 60 % bis 100 % der Menschen, die das Mittel einnehmen, normal, ohne unangenehme Nebenwirkungen zu spüren.
  3. Operativer Eingriff. Wenn ein starkes Zittern auftritt, setzen Spezialisten ein Stimulationsgerät ein, das in das Großhirn eingeführt wird – tiefe Hirnstimulation.
  4. Lebensweise ändert sich. Wer unter Zittern leidet, sollte auf harntreibende Mittel verzichten – das gilt vor allem für Koffein.

Bestimmte Faktoren verstärken das Zittern, daher wird den Patienten Folgendes dringend empfohlen:

  • Verzicht auf Alkohol und Koffein;
  • Vermeidung einer stressigen Umgebung;
  • Yoga, Atemübungen oder andere Entspannungstechniken.