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Alzheimer-Krankheit

Spezialisierung: Neurology

Warum tritt die Alzheimer-Krankheit auf? Behandlungsmethoden

Die Alzheimer-Krankheit ist eine schleichende neurologische Pathologie, bei der die Gehirnzellen absterben. Die Krankheit kann zu Demenz führen, d. h. zu einer allmählichen Abnahme der geistigen und verhaltensmäßigen Reaktionen, die die Fähigkeit der Person beeinträchtigt, bestimmte Funktionen unabhängig auszuführen.

Die frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit äußern sich in der Unfähigkeit der Betroffenen, sich an kürzlich stattgefundene Ereignisse zu erinnern. Mit dem Fortschreiten der Pathologie verschlechtert sich das Gedächtnis und die Fähigkeit, normalen Aktivitäten nachzugehen, geht verloren.

Medikamente können das Fortschreiten der Symptome vorübergehend aufhalten. Bestimmte Therapien helfen Alzheimer-Patienten, ihre Lebensabläufe zu verbessern und ihre funktionelle Selbstständigkeit für eine gewisse Zeit aufrechtzuerhalten. Eine Behandlung, die die Pathologie vollständig beseitigt oder ihre Form verändert, gibt es jedoch noch nicht.

Ursachen der Alzheimer-Krankheit

Die Experten haben noch keine pathologische Ursache ermittelt, aber einige Risikopunkte festgestellt.

  1. Alter. Meistens tritt die Alzheimer-Krankheit nach dem 65.
  2. Vererbung. Eine Person in einer Familie, die an dieser Krankheit leidet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie erkrankt.
  3. Genetische Veranlagung.

Das Vorhandensein dieser Faktoren bedeutet nicht, dass die Pathologie unausweichlich ist, aber sie erhöhen das Risiko prozentual. Außerdem wirken sich folgende Faktoren „günstig“ auf die Entwicklung der Krankheit aus:

  • Häufige Anfälligkeit für Depressionen;
  • Rauchen;
  • Herz- und Gefäßkrankheiten;
  • Frühere Hirntraumata.

Ein besonders wichtiges Element ist die genetische Komponente. Apolipoprotein ist ein Gen, das die Entstehung der Alzheimer-Krankheit im Alter begünstigt.

Symptome der Alzheimer-Krankheit

Gedächtnisverlust ist das Hauptsymptom der Pathologie – Schwierigkeiten, sich an kürzliche Momente oder Gespräche zu erinnern. Die bei der Alzheimer-Krankheit auftretenden Hirnveränderungen beeinflussen die Stimmung und das Verhalten der Betroffenen.

  1. Depressiver Zustand:
    • Apathie;
    • Isolation von der Gesellschaft;
    • Plötzliche Stimmungsschwankungen;
    • Grundloses Misstrauen gegenüber geliebten Menschen;
    • Jähzorn und Aggressionsausbrüche;
    • Veränderungen des Schlafverhaltens;
    • Häufige Wahnvorstellungen mit halluzinatorischem Charakter.
  2. Denken und Argumentation:
    • Die Pathologie führt zu Konzentrations- und Denkschwierigkeiten, insbesondere bei abstrakten Begriffen;
    • Multitasking ist schwer umsetzbar – Schwierigkeiten bei der Verwaltung der Ausgaben, Ordnung im Scheckbuch usw.
  3. Urteile und Entscheidungen treffen:
    • Die Pathologie beeinträchtigt die Fähigkeit, in normalen Situationen richtige Entscheidungen zu treffen und normal zu denken.

Diagnose und Behandlung der Alzheimer-Krankheit

Die Diagnostik umfasst die Überprüfung des psychischen Zustands und die Durchführung einiger Untersuchungen:

  • Messung von Blutdruck und Temperatur;
  • Messung der Herzfrequenz;
  • Urin- oder Bluttest.

Zu den angewandten visuellen klinischen Techniken gehören die folgenden.

  1. MRT – Bestimmung der wichtigsten Marker – entzündliche Prozesse, Blutungen, Veränderungen der strukturellen Komponenten usw.
  2. CT – Definition anomaler Phänomene.

Eine Behandlung der Alzheimer-Krankheit ist noch nicht möglich. Fachärzte können Medikamente und andere Therapieoptionen verschreiben, um die Symptome zu lindern und die Entwicklung der Krankheit zu stoppen. In einem frühen Stadium der Alzheimer-Krankheit können Ärzte Donepezil oder Rivastigmin empfehlen – zur Aufrechterhaltung eines normalen Acetylcholinspiegels. In solchen Fällen wird das Medikament Aducanumab verschrieben, das die Proteinablagerungen, die sich während der Krankheit im Gehirn ansammeln, reduziert.

Zusätzlich zu den Medikamenten hilft eine Änderung des Lebensstils, den Defekt schneller zu bewältigen. Fachleute haben mehrere Strategien entwickelt:

  • Vereinfachung der alltäglichen Aufgaben, mit denen der Patient konfrontiert ist;
  • Minimierung von verwirrenden und unklaren Ereignissen;
  • Verbesserung des Schlafs;
  • Anwendung spezieller Techniken zur Entspannung des Körpers;
  • Schaffung einer beruhigenden Umgebung.