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Spezialisierung: Gynecology and obstetrics
Gebärmutterhalsdysplasie – eine Pathologie, bei der sich abnorme Zellen auf dem Gebärmutterhals ausbreiten. Ungesunde Zellen bedecken die Oberfläche des Gebärmutterhalses mit einer Art dichter Schicht und verhindern so die normale Funktion des Organs. Darüber hinaus vergrößert sich die Gebärmutter aufgrund der übermäßigen Zellzahl, was Druck auf andere Organe ausübt und Entzündungsprozesse auslöst.
Die Dysplasie des Gebärmutterhalses tritt als Folge von HPV auf – einem sexuell übertragenen Virus, das in den Organismus eindringt. Einige Virustypen werden vom Immunsystem erkannt und vernichtet, es gibt jedoch auch Stämme, die das Fortpflanzungssystem befallen und die Entwicklung der Pathologie provozieren.
Risikofaktoren sind die folgenden:
Meist sind das Vorhandensein und die Entwicklung einer Gebärmutterhalsdysplasie asymptomatisch. In späteren Stadien gibt es die folgenden Symptome für zervikale Dysplasie.
Der Verdacht auf das Vorliegen einer Pathologie kann nach einem Pap-Abstrich auftreten. Wenn im Abstrichmaterial abnorme Stellen gefunden werden, wird eine Kolposkopie durchgeführt – eine gründliche Untersuchung des Gebärmutterhalses. Dabei wird ein spezielles Instrument in die Vagina eingeführt, mit dem der Facharzt die Innenwände untersucht.
Die entnommene Gewebeprobe wird zur Biopsie eingeschickt. Auf der Grundlage der Biopsieergebnisse kann der Arzt entscheiden, ob ein DNA-Test erforderlich ist, um das Risiko des Vorhandenseins von HPV zu überprüfen.
Eine leichte Dysplasie des Gebärmutterhalses kann geheilt werden, vor allem wenn die Pathologie im Frühstadium erkannt wird. Die Frau sollte sich darauf einstellen, dass der Arzt in regelmäßigen Abständen einen Pap-Abstrich anordnen wird, um das Verhalten der abnormen Zellen ständig zu kontrollieren.
Bei schwerwiegenden Erkrankungen werden die abnormen Gebilde zerstört oder entfernt. Die Zellen können einen krebsartigen Charakter annehmen und irreparable Veränderungen verursachen:
Die Dysplasie des Gebärmutterhalses entwickelt sich äußerst selten zu einem Krebstumor, dennoch muss diese Pathologie ständig überwacht werden.
Die Entwicklung von Krankheiten lässt sich durch die Vermeidung der HPV-Aufnahme verhindern.