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Kiefertumore und Zysten

Spezialisierung: Dentistry

Kiefertumore und Zysten Natur und Behandlung

Tumore und Zysten des Kiefers sind harte Gebilde, die am Kieferknochen oder in den Weichteilen des Gesichts entstehen und sich weiterentwickeln. In der Regel sind diese Zysten oder Tumore nicht krebsartig. Sie können jedoch eine beachtliche Größe erreichen und recht aggressiv sein, indem sie Knochen und Gewebe einzelner Zähne zerstören oder verdrängen. Folgende Arten solcher Gebilde können unterschieden werden:

  1. Ameloblastom – Tumor, der an der Basis der Backenzähne auftritt.
  2. Granulom – Bildung im Unterkieferknochen; aggressiv und kann zerstörerisch sein.
  3. Zyste in dem Gewebe, das den Zahn umgibt, bevor er erscheint.
  4. Keratozyste – ein vererbter Tumor im Unterkieferbereich.
  5. Myxom – Tumor im Unterkiefer, der die Zähne verdrängt und recht aggressiv wirkt.

Und viele andere.

Kiefertumore und Zysten verursachen

Kieferzysten und -tumore entstehen aus Zellen, die bei der normalen Entwicklung des Organismus die Gewebe der Mundhöhle und der Zähne bilden. In der Medizin sind die genauen Ursachen für die Entstehung von Zysten noch nicht geklärt. Dennoch bringen Wissenschaftler bestimmte Tumore und Zysten mit Genommutationen oder vererbten Pathologien in Verbindung.

Außerdem kann die Bildung von Kieferknochen durch Strahlenbelastung oder kontaminierte Umweltbestandteile ausgelöst werden. In der Regel entstehen solche Zysten und Tumore nicht durch ein Trauma.

Kiefertumore Symptome

Ein Tumor ist von Natur aus eine Ansammlung von Zellen mit einer abnormen Wachstumsrate. Eine Zyste ist ein flüssigkeitsgefülltes Material. Die allgemeinen Symptome der Pathologie bei Kiefertumoren sind wie folgt – natürlich unterscheiden sich die Signale über das Vorhandensein von Bildung je nach ihrer Art.

  1. Die Zyste oder der Tumor wird durch Abtasten der betroffenen Stelle ertastet.
  2. Optisch sieht man eine Vergrößerung an der Stelle, an der sich die Formation entwickelt.
  3. Schmerzhafte Empfindungen beim Kauen.
  4. Brüchigkeit der Zähne im Zahnfleisch, ihre Beweglichkeit.
  5. Veränderung des Bisses.
  6. Schmerzhaftes Gefühl im betroffenen Bereich.
  7. Innerer Druck im Kiefer.

Meistens macht sich der Tumor oder die Zyste nicht bemerkbar. Beginnt ein entzündlicher Prozess im Inneren, spürt der Betroffene einen starken, pochenden Schmerz, oft begleitet von Fieber.

Diagnose von Kiefertumoren

Die Bestimmung der vorhandenen Kiefertumoren sowie ihrer Größe und Art erfordert die folgenden diagnostischen Methoden.

  1. MRT und CT – Visualisierung der Formation – die Fähigkeit, die Größe der Pathologie zu bestimmen und ihre Lage genau zu identifizieren.
  2. Biopsie – Bildung Natur und seine Aggressivität Bestimmung.

Behandlung von Kiefertumoren und Zysten

Die Therapie zur Behandlung von Kieferzysten richtet sich nach der Art der Bildung und dem Entwicklungsstadium der Zyste.

  1. Chirurgischer Eingriff – der Arzt entfernt die betroffenen Gewebe, die Kieferknochen, an denen diese Gewebe befestigt sind, und die Zähne – bei aggressiver Pathologie.
  2. Rekonstruktion des Kieferabschnitts – Ersatz der entfernten betroffenen Strukturen durch neue – Transplantation gesunder Zellen.
  3. Medikamentöse Behandlung – Medikamente zur Linderung der Symptomatik, insbesondere zur Aufrechterhaltung der ordnungsgemäßen Funktion des Organismus – bei gutartigen und nicht aggressiv fortschreitenden Kiefertumoren.