Ursachen und Behandlung von angeborenen Herzfehlern
Die angeborene Herzerkrankung betrifft einige wenige oder einen Herzteil, der Defekte verursacht. Sie treten in der Zeit vor der Geburt auf, in der Brust – die Bildung der Herzgefäße verläuft während des fötalen Entwicklungsprozesses nicht ordnungsgemäß.
In der Kardiologie werden verschiedene Arten der Pathologie unterschieden.
- Unterentwickelte Herzklappen. Dies äußert sich folgendermaßen: Die Klappe öffnet sich überhaupt nicht oder ist sehr eng. Das Blut fließt nur schwer, manchmal kann es gar nicht passieren. Außerdem kann die Klappe Blut nach hinten auslaufen lassen.
- Veränderung der Wände, die die Herzkammern überlappen. Das Blut aus den Vorhöfen kann sich aufgrund von Löchern vermischen – dies sollte nicht zugelassen werden.
- Pathologie des Herzmuskels – Ineffizienz der Organfunktion.
- Unterbrechung der Kommunikation der Blutgefäße. Das Blut fließt nicht wie gewünscht zu den Organen; außerdem ist das Blut nicht ausreichend mit Sauerstoff gesättigt, was zum Versagen des Organismus führt.
Ursachen von Herzkrankheiten
Herzkrankheiten gehören zur Kategorie der Erbkrankheiten. Zu den negativen Einflüssen, die das Auftreten von Defekten provozieren, gehören auch die folgenden:
- ein Kind hat Probleme mit den Chromosomen auf genetischer Ebene. Dazu gehört u. a. das Down-Syndrom – die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Krankheit steigt um 50 %;
- eine Mutter konsumiert Alkohol und raucht während der Schwangerschaft;
- Bestimmte Medikamente können die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer Pathologie erhöhen: Medikamente zur Vorbeugung von Akne – Isotretinoin, Medikamente gegen Krampfanfälle – Valproat, usw.;
- wenn eine Frau in den ersten Monaten der Schwangerschaft Röteln oder andere Infektionskrankheiten hatte;
- diabetes mellitus – direkter Einfluss auf die Bildung des Herzmuskels des Kindes.
Symptome einer angeborenen Herzerkrankung
Manchmal manifestieren sich angeborene Herzkrankheiten nicht. Bei Erwachsenen sind die Krankheitssignale wie folgt:
- die Person verträgt keine körperliche Aktivität;
- starke Kurzatmigkeit;
- schwierigkeiten bei Übungen.
Für Säuglinge:
- haut, Lippen und Nägel haben eine bläuliche Färbung;
- das Kind atmet schnell und isst schlecht;
- das Baby nimmt sehr langsam zu.
Diagnose und Behandlung angeborener Herzkrankheiten
Angeborene Herzfehler werden durch folgende klinische Methoden diagnostiziert.
- EKG – Aufzeichnung von elektrischen Impulsen eines betroffenen Organs. Erkennung der Herzfrequenz und abnormaler Kontraktionen.
- Röntgenaufnahme des Brustkorbs – Aufdeckung von Veränderungen in Form und Größe des Herzens.
- Pulsoxymetrie. Der Sensor untersucht die Sauerstoffsättigung des Blutes.
- Echokardiogramm – zeigt die Blutzirkulation im Herzen, insbesondere in den Herzklappen.
- Belastungstests. Die Methodik hilft dabei, die Reaktion des Herzens auf verschiedene Belastungen herauszufinden.
- MRT und CT – der Spezialist erhält ein vollständiges Bild von Brust und Herz.
- Katheterisierung. Überprüfung der Arterien und des Blutkreislaufs im Allgemeinen.
Einige Geburtskrankheiten sind mild – eine Behandlung ist nicht erforderlich. Die Behandlung angeborener Herzkrankheiten sieht wie folgt aus.
- Chirurgie angeborener Herzfehler. Die Methode besteht darin, einen Defekt in der Scheidewand mechanisch zu korrigieren oder die richtige Öffnungsweite der Herzklappen wiederherzustellen.
- Medizinische Therapie. Die Ärzte setzen insbesondere Medikamente ein, deren Wirkung darauf abzielt, die Belastung des Herzens zu verringern:
- Hemmstoffe und Betablocker. Die erste Medikamentengruppe senkt den Blutdruck, verlangsamt die Frequenz der Herzschläge und verringert die Flüssigkeitsmenge in den Organen. Die zweite Gruppe erweitert die Arterien.
- Diuretika helfen, überschüssige Flüssigkeit zu entfernen und den Blutdruck zu senken.