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Zysten in der Leber

Spezialisierung: Surgery

Was sind Leberzysten?

Leberzysten sind die Bildung von Säcken mit Flüssigkeit. Sie sind fast alle gutartig und von geringer Größe. Nur Zysten, die aufgrund von Erbkrankheiten auftreten, können bösartig sein – sie erfordern eine Behandlung und einen chirurgischen Eingriff.

Bei den meisten Zysten handelt es sich um kleine, nicht krebsartige Gebilde, die keine Symptome oder Komplikationen hervorrufen. Aber es ist wahrscheinlich, dass die Zyste bösartig ist. Es gibt 2 Klassen von Leberzysten:

  • Echinokokken – verursacht durch verschiedene Helminthen, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden. Wenn die Pathologie nicht rechtzeitig erkannt wird, kann eine Person später an Eosinophilie usw. erkranken.
  • Polyzystische Leber – eine seltene Erbkrankheit, die bei 1-10 von 100.000 Menschen auftritt. Bei dieser Krankheit bilden sich mehrere gutartige, traubengroße Zysten. Bis zum Erwachsenenalter treten die Krankheitssymptome nur bei 20 % der Betroffenen auf. Im Laufe der Jahre vergrößert sich die Leber der Patienten und verursacht Blähungen und Störungen.

Wie entstehen Leberzysten?

Bei fast allen Leberzysten ist die Ursache zunächst unbekannt. Sie wachsen langsam und werden von Ärzten möglicherweise erst im Alter entdeckt. Es gibt jedoch Pathologiegruppen, die z. B. durch den Parasiten Echinococcus verursacht werden.

Leberzysten Symptome

Oft zeigen Leberzysten keine Anzeichen und dementsprechend auch keine Symptome. Gelegentlich lassen sie sich aber dennoch an bestimmten Merkmalen erkennen.

  1. Dumpfer Schmerz im Unterleib.
  2. Blähungen.
  3. Brechreiz.
  4. Fehlender Appetit oder schnelles Sättigungsgefühl nach einer kleinen Nahrungsmenge.
  5. Mangel an Luft zum Atmen.
  6. Gefühl von großen Kugeln im Unterleib.
  7. Gelbsucht – tritt auf, wenn die Gallengänge durch Zysten blockiert sind.
  8. Fieber und starke Unterleibsschmerzen – treten bei einer Zystenruptur auf.

Diagnose und Behandlung von Leberzysten

Ärzte achten oft auf zystische Massen, wenn sie andere Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren durchführen. Die Liste der Tests ist wie folgt.

  1. Ultraschall – mit Hilfe von Schallwellen werden Bilder und Videos von inneren Organen erstellt.
  2. CT – Erstellung eines dreidimensionalen Bildes von Geweben und Knochen.
  3. MRT – Erstellung gut definierter Bilder von Organen.

Nachdem der Arzt eine Zyste in der Leber entdeckt hat, schickt er den Patienten zu einer genaueren und detaillierteren Diagnose, um unter anderem eine polyzystische Erkrankung auszuschließen. Sie umfassen:

  • körperliche Untersuchung;
  • serodiagnostische Tests – zur Identifizierung spezifischer Antikörper in Blutproben;
  • erweiterte Ultraschalluntersuchung.

Die Entfernung großer, nicht krebsartiger und präkanzeröser Pathologien kann durch folgende Behandlungsmethoden für Leberzysten durchgeführt werden.

  1. Perkutane Aspiration – Nadeln und Katheter werden mit Hilfe von Ultraschall oder CT in die Formationen eingeführt, woraufhin die Flüssigkeit abgelassen wird.
  2. Zystische Fenestration – die Zystenwände werden entfernt.
  3. Leberresektion – Chirurgen entfernen die betroffenen Teile der Leber.
  4. Transarterielle Embolisation – Injektion eines Antikrebsmittels in die Arterien, die die Leber versorgen. Anschließend wird das Medikament ebenfalls injiziert, wodurch jede Bewegung des Krebsmittels unterdrückt wird und es genau an der Stelle verbleibt, an der es lokalisiert wurde.
  5. Operation zur Entfernung einer Zyste.
  6. Lebertransplantation.

Wie ernst sind Leberzysten? Eine gutartige Pathologie schadet dem Organismus nicht. Wenn die Zyste gefährlich und von schlechter Qualität ist, stellt sie eine potenzielle Gefahr dar. Dennoch ist die chirurgische Entfernung in 90 % der Fälle erfolgreich.