Makuladegeneration ist eine Augenkrankheit, bei der sich die Makula abnutzt und einreißt. Es gibt noch eine andere Art dieser Erkrankung, die Stargardt-Krankheit, die bei Kindern und Jugendlichen auftritt.
- Trockene Makuladegeneration. Im Anfangsstadium kann die trockene Makuladegeneration ein Auge betreffen, aber nach einiger Zeit manifestiert sich die Pathologie im zweiten Auge. Dies beeinträchtigt die Sehkraft in keiner Weise, aber dann beginnt sich das Sehvermögen entsprechend zu verschlechtern. Je früher dieser Defekt erkannt wird, desto leichter lassen sich Probleme mit Sehbehinderungen durch Prävention hinauszögern.
- Feuchte Makuladegeneration. Chronische Pathologie der Augen, bei der das Sehen verschwommen ist. Die Krankheit ist mit einer abnormen Form der Blutgefäße verbunden, durch die Flüssigkeit in die Makula eindringt. Wenn man einen solchen Defekt im Frühstadium erkennt, kann man den Sehkraftverlust verringern; manchmal kann er auch vollständig behoben werden.
Ursachen der Makuladegeneration
Die genauen Ursachen der Pathologie sind noch nicht erforscht. Aber Wissenschaftler haben bewiesen, dass diese Krankheit durch Vererbung und Umwelteinflüsse verursacht wird. Risikofaktoren für die Krankheit sind:
- Alter. Die Pathologie wird häufig bei Menschen im Alter von 65+ Jahren beobachtet;
- Familienanamnese. Bestimmte Gene werden mit dieser Krankheit in Verbindung gebracht;
- Rassische Identität. Die Pathologie tritt häufig bei Vertretern der kaukasischen Ethnie auf;
- Rauchen oder regelmäßige Einwirkung von Tabakrauch auf den Körper;
- Fettleibigkeit;
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Symptome der Makuladegeneration
In den anfänglichen Entwicklungsstadien der Krankheit werden die Symptome nicht beobachtet, aber mit der Zeit beginnen sie zu erscheinen:
- Visuelle Verzerrung;
- Die Klarheit des zentralen Sehens nimmt zunächst auf einem oder gleich auf beiden Augen ab;
- Helleres Licht wird beim Lesen oder Arbeiten notwendig;
- Es wird schwieriger, sich an geringe Lichtverhältnisse anzupassen;
- Unschärfe von gedruckten Materialien;
- Die Intensität oder Helligkeit der Farben nimmt ab.
In der Regel sind beide Augen von der Pathologie betroffen. Wenn es sich um das Anfangsstadium handelt, kann nur ein Auge betroffen sein, und die Person kann die Symptome der Erkrankung nicht beobachten. Solche Defekte haben keinen Einfluss auf das seitliche Sehen.
Diagnose der Makuladegeneration
Ärzte untersuchen die Augen, um Drusen – mikroskopisch kleine gelbe Ablagerungen – zu entdecken. Anhand dieser Ablagerungen kann die Pathologie diagnostiziert werden. Ein Spezialist kann die Diagnose mithilfe des Amsler-Gitters stellen – einer speziellen Schablone, die aus geraden Linien besteht und einem Schachbrett ähnelt. Wenn irgendwelche Linien verzerrt erscheinen, ist dies ein mögliches Anzeichen für eine Krankheit.
In einigen Fällen verschreiben die Ärzte eine Angiografie oder OCT – die Einführung eines speziellen Farbstoffs. Es wird ein Foto davon gemacht, wie sich der Farbstoff in den Gefäßen bewegt.
Behandlung der Makuladegeneration
Nun ist die Pathologie nicht Gegenstand von Therapien. Rechtzeitige Therapien helfen, ihr Fortschreiten zu stoppen.
- Umstellung der Ernährung auf augengesunde Mahlzeiten, z. B. gelbe Früchte usw.
- Zusatzstoffe AREDS2.
- Hilfsmittel mit speziellen Linsen oder eingebauten Mechanismen, die helfen, Dinge in geringer Entfernung vergrößert darzustellen.
- Medikamente, die gegen die Angiogenese wirken: Aflibercept, Ranibizumab und andere.
- Lasertherapie, deren Wirkung auf die Zerstörung defekter Blutgefäße gerichtet ist.
- Photodynamische Lasertherapien – Einbringung eines speziellen Medikaments in die Augengefäße, gefolgt von einer Laserbestrahlung, die zur Zerstörung dieser Gefäße führt.
- Submakuläre chirurgische Manipulationen – Entfernung defekter Blutgefäße.
- Retina-Translokation – Verlagerung des zentralen Teils der Makula in ein anderes Feld, das von defekten Blutgefäßen entfernt ist.